Sonntag, 11. Dezember 2011

Florena Adventskalender

Letztes Jahr war ich ja bereits beim Florena Adventskalender dabei und weil die Zusammenarbeit auf beiden Seiten sehr zufriedenstellend war, bin ich dieses Jahr wieder dabei.
Heute bin ich nun also dran die große Florenakiste zu verstecken und habe mir dieses Jahr einen sehr nahe gelegenen Platz gesucht. Während ich letztes Jahr noch in die Rheinauen gefahren bin, müssen die Bonner dieses Jahr nicht ganz so weit rausfahren.
Wie einige ja vielleicht wissen, studiere ich an der Universität in Bonn. Da ich Kulturanthropologie als Profil gewählt habe und als Nebenfach Sprachlernforschung habe, darf ich fast täglich zwischen Hauptgebäude, Sprachlernzentrum und Hofgarten 22 (Abteilung für die Volkskunde) pendeln. Dabei läuft man entweder an der Straße entlang, oder wenn es unsere Schuhe erlauben, direkt durch den Hofgarten, der sich direkt vor der Uni befindet.

Genau dort werde ich die Kiste, gefüllt mit den neusten Pflegeprodukten für Männer, heute verstecken. Wer dort also eine große Holzkiste findet: ruft nicht die Polizei und meldet eine herrenlose Kiste, sondern guckt rein und nehmt sie mit, denn das war ich.

Samstag, 10. Dezember 2011

Primark Eröffnung Essen + Haul

Eigentlich sollte die Eröffnung von Primark in Essen ja bereits Ende November stattfinden. Kurzfristig wurde alles aber verschoben, weil die Brandschutzbestimmungen nicht eingehalten worden und es technische Probleme gab. Eigentlich war ich zur Eröffnung eingeladen und eigentlich wollte ich am 28.11. auch nach Essen fahren, nachdem ich aber verwirrt nachgefragt hatte, was mit der Sneak-Preview ist, wurde man mir gesagt, dass diese, genau wie die Eröffnung verschoben wurde.
Am Nachmittag konnte ich dann doch von einigen Bloggern erfahren, dass eben jenes Event stattfand, auch wenn die Teilnehmer nicht in Essen, dafür aber in Gelsenkirchen shoppen durften.
Etwas enttäuscht schrieb ich der zuständigen Person eine Mail und erhielt nie eine Antwort. Als ich dann bei Twitter las, dass die Eröffnung am 7.12. stattfinden sollte und ich nach wie vor keine versprochene Einladung im Postfach hatte, drückte ich meine Enttäuschung erneut aus. Nur wenige Minuten später hatte ich eine Antwort, in der es hieß, dass sie mir gerade eine Einladung für ein Event 30min. vor der Eröffnung schicken wollten.
Es war bereits Dienstag um 20.30Uhr. Wenn ich wirklich dorthin wollte, müsste ich am nächsten Tag um 5Uhr aufstehen um den Zug um 6Uhr zu nehmen und um pünktlich um 8.30Uhr bei Primark zu sein.
Da ich aber eh frei hatte und mir das jetzt einfach nicht entgehen lassen wollte, schrieb ich einer Freundin eine SMS, die nach kurzer Zögerung dann aber zusagte.
Lange Rede, kurzer Sinn: nach immerhin 4 1/2 Std. Schlaf quälte ich mich aus dem Bett und machte mich auf dem Weg nach Essen.

Es war ziemlich genau 8.30Uhr als wir uns vorbei an den Security Menschen schlängelten und am Eingang auf irgendwas warteten. Draußen stand noch keine einzige Person. Ich hatte eigentlich damit erwartet, dass die ersten Mädchen bereits ihre Zelte und Campingstühle aufgeschlagen hätten, aber nö.
Wir wurden begrüßt, unsere Mäntel wurden uns abgenommen und eine Goodie-Bag wurde uns in die Hand gedrückt. Nun durften wir uns umschauen und wenn wir wollten Schnittchen essen (wir waren jedoch zu abgelenkt von allem, um uns was zu Essen zu holen). 

Nachdem wir durch die Gänge und Stockwerke gewandert sind und entschieden hatten, was gleich alles im Körbchen landen sollte, versammelte sich die gesamte Belegschaft vor dem Eingang und wir gesellten uns mal dazu. 
Frau Primark, Breege O'Donoghue, sprach einige Worte und mit einem Countdown durch alle Mitarbeiter wurde feierlich das Band zerschnitten und der Einlass wurde geöffnet. Der Einlass verlief sehr gesittet. Ich hatte kreischende Mädchen erwartet, die alles umrennen und heulend Richtung Schuhabteilung lief, stattdessen waren die ersten Kunden zwei Männer, die etwas schüchtern die Körbe entgegen nahmen.

Um den Post nicht allzu lang zu machen, zeige ich euch nur wenig Fotos von der Eröffnung selbst und verweise auf Schokofees Post, liefer euch aber direkt auch schon Bilder von meinem Haul. 






Goodie Bag mit Pressematerial und Gutschein


Kette 3€


 goldenes T-Shirt 8€ (oben im Tageslicht, unten mit Blitz)


Stiefel 15€


Schlauchschal 2,50€
bereits der 3. zwar nicht sehr groß, dafür sehr weich


Beinkleider
Jeggings 9€
100DEN Strumpfhose 3€, Cosy und 200DEN 4€


das ist in Wirklichkeit eine unfassbar weiche Kuschelhose für 6€


und das Sahnestück meiner Ausbeute
Cape 29€
gleichzeitig auch das teuerste, was ich je bei Primark gekauft habe :D


Als ich Freunden erzählt habe, dass ich zur Eröffnung gehe bzw. dort war, kam immer nur "das muss unglaublich voll gewesen sein". War es aber nicht. Zumindest bis 12Uhr. Wir mussten nirgendwo anstehen, alle Umkleidekabinen waren frei und es war überall schön aufgeräumt.
Ab 12Uhr wurde es aber schon sehr voll, aber da quetschte ich mich bereits mit meiner enorm großen Tüte (dank dem großen Cape) durch die Gänge. Ich wär schon viel früher rausgekommen, wäre der Kassencomputer nicht abgestürzt, nachdem man meinen Gutschein eingeben wollte und wenn es nicht 4 Leute gebraucht hätte, um meinen Einkauf abzuscannen und abzukassieren. Ich stand, ungelogen, 20min. an der Kasse. Da ich aber eh Zeit hatte und es deren erster Tag war, ging ich trotzdem ganz entspannt hinaus. 

Ich war bereits in Bremen bei Primark, in Gelsenkirchen und in 2 in England (Oxford Street und Hammersmith). Am besten gefällt mir immernoch der in Bremen, weil er mit nur einer Etage für mich am übersichtlichsten ist. In Essen gibt es dafür aber auf mehreren Etagen Umkleidekabinen, die zudem viel größer sind, was die Wartezeiten verkürzt. Ich würde den Essener Primark daher auf jeden Fall den Gelsenkirchener Primark vorziehen. 


Mittwoch, 7. Dezember 2011

[Rezension] Mirjam Dreer - Begraben unter Gänseblümchen


Den Debütroman von Mirjam Dreer hatte ich damals eher zufällig in der Stadtbücherei in Bremen entdeckt. Der Name „Kleinstadtschlampe“ sprach mich einfach an und auch das Cover mit der grünhaarigen Frau verführte mich schon mal den Klappentext zu lesen. Klang nicht spannend, aber auch nicht langweilig, so dass es in meinem Körbchen landete. Es war anschließend innerhalb weniger Tage ausgelesen, ohne, dass ich mir eine wirkliche Meinung darüber gebildet hatte. Es ließ sich einfach lesen, mich interessierte es wie es weiter ging, aber es blieb nicht lange in meinem Kopf hängen.

Als ich dann die neuen Bücher bei Bloggdeinbuch sah, klickte ich mich durch und fand das Cover von einem Buch recht ansprechend. Auch der Name „Begraben unter Gänseblümchen“ klang interessant. Der Klappentext war wieder so lala aber da ich wissen wollte, wie das zweite Buch der Autorin war, beschloss ich einfach mal das zu lesen.
Nun ja, gestern erhielt ich es, packte es am Küchentisch aus und ließ das Gespräch mit meiner Mitbewohner ziemlich schnell einfrieren, weil ich das Buch einfach weiterlesen MUSSTE. Innerhalb von wenigen Stunden war ich fertig und kann euch nun meine Rezension dazu liefern.

Das Buch enthält 15 Kapitel, die alle als „Track“ bezeichnet werden und wo ein Songtitel die Überschrift darstellen soll. Es ist keine zusammenhängende Geschichte, in jedem Kapitel geht es um eine andere Person und deren „Liebesgeschichte“. Nur einmal wird eine Geschichte wieder aufgegriffen, die bereits einige Seiten zuvor angefangen wurde. Zudem gibt es eine kleine Fortsetzung vom ersten Werk der Autorin.
Die Klammern um Liebesgeschichte darum, weil es zwar Geschichten sind, die von der Liebe handeln, aber keine typischen Geschichten, die man erwartet, wenn man ein Buch liest, was Liebe thematisiert. Die Autorin betitelt sie als „Anti-Liebesgeschichten“, allerdings sind es auch hier wieder keine Geschichten, die sich gegen die Liebe aussprechen, sondern einfach nur nicht … glücklich verlaufen und meistens unschön enden.  

Eigentlich bin ich kein Fan von Büchern, die mehrere Kurzgeschichten enthalten, da ich daran schnell das Interesse verliere oder meistens herumblättere und mir die interessantesten Titel heraussuche. Hier war ich aber von Anfang an gefesselt. Jede Geschichte war anders, die Personen so unterschiedlich und das Ende so endgültig, dass keine weiteren Fragen offen blieben.
Mirjam Dreer schreibt so real, so wirklich und versucht gar nicht erst eine heile Welt vorzutäuschen, wie es oft genug in diversen Liebesschnulzen gemacht wird. Die Geschichten sind mitreißend, schockierend und vor allem gnadenlos ehrlich. Es ist viel zu schnell möglich für die einzelnen Protagonisten Empathie zu entwickeln, obwohl man weiß, dass sie und man selbst, am Ende sowieso enttäuscht werden.

Nachdem die letzte Seite, der 155, gelesen war, bereute ich es sofort, sie mir nicht besser einzuteilen und aufzuheben. Es ist tatsächlich eins der Bücher, was sich schnell lesen lässt, nicht weil man es unbedingt fertig haben möchte, sondern weil es einfach zu gut ist, um es aus den Händen zu legen.
Es ist außerdem auch ein Buch, was nach einiger Zeit zerfleddert in meinem Regal stehen wird, weil ich es immer wieder lesen werde.

Ja, ich bin begeistert und ich kann nur jedem raten dieses Buch zu lesen, sofern er etwas über die tiefe, schonungslos verletzende und fast zerstörende Liebe erfahren möchte. 


Das Buch könnt ihr im Unsichtbar-Verlag unter diesem Link finden (man wird zu amazon weitergeleitet, aber unter diesem Link könnt ihr euch eine kleine Leseprobe von der Autorin selbst angucken bzw. anhören).
Ich bedanke mich zudem bei bloggdeinbuch, die mir dieses Exemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat.

Donnerstag, 24. November 2011

Vintage Rose Shop

Vor einigen Tagen flatterte ein kleines Päckchen vor die Tür unseres Hausflurs. Enthalten war Promo-Material zu einem neuen, kleinen und sehr niedlichen Online-Shop, der den Namen Vintage Rose besitzt. 




Zunächst war ich etwas enttäuscht, weil ich nichts mit Buttons anfangen kann, als ich es dann ausgepackt habe, stellte sich dann aber raus, dass es ein kleiner Handspiegel ist, der seitdem in meiner Manteltasche wohnt.

Ein Blick in den Shop lohnt sich auch, auch wenn man sich nur Inspirationen holen möchte, denn die Preise empfinde ich als wahnsinnig hoch und ich müsste mir mind. 3mal überlegen, ob ich bereit wäre, so viel dafür zu bezahlen. 
Allerdings sind vor allem die Ketten wirklich etwas besonderes und viele Anhänger konnte ich noch nirgends entdecken, wie z.B. diese Deathly Hollow Kette. Als Weihnachtsgeschenk für Harry Potter Fans ist sie sicherlich nicht so verkehrt.

Mittwoch, 16. November 2011

Wahre Abenteuer erlebt man auf einer Apfelfarm

Ihr kennt ja bereits meine Australienberichte und wenn nicht, könnt ihr sie unter dem Tag "Cat down-under" hier auf dem Blog nachlesen. Vor einiger Zeit hat textbroker.de zu einem Wettbewerb aufgerufen. Man sollte Reiseberichte über seine letzten Urlaube verfassen. Wer die Regeln einhält, nimmt an einem Gewinnspiel teil, bei dem man anschließend eine Reise gewinnen kann.
Ich hab mir viel Mühe gegeben und keinen Hotel- oder Cluburlaub beschrieben, um meine Gewinnchancen zu erhöhen.
Vor einiger Zeit kam dann raus, dass die Berichte nicht von einer qualifizierten Jury platziert werden, sondern, dass nur die besten 100 rausgepickt werden und die jeweiligen Schreiber dann Eigenwerbung betreiben müssen.
Ich bin nun unter die Top100 gekommen und bitte euch für mich abzustimmen, sofern euch der Bericht denn zusagt.



Entweder klickt ihr auf like oder twittert es oder klickt den google+ Button (ich bin nicht bei google+ daher habe ich keine Ahnung, was das ist).
Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn ihr für mich abstimmen würdet :)
 

Dienstag, 15. November 2011

Glossy Box Style

Ih, schon wieder ein Boxen Bericht. Jaja...ich kann die ganzen Posts über die Glossy Boxen auch nicht mehr sehen, aber nur was den Inhalt der Kosmetik Boxen angeht. Bei den Glossy Box Style Dingern find ichs immer ganz spannend, was sich die anderen denn so ausgesucht haben.
Die normale Glossy Box habe ich nicht abonniert, weil ich nach wie vor nicht einsehe für Proben Geld zu bezahlen (denn darum ging es ja eigentlich mal), auch wenn ich inzwischen manchmal neidisch bin, was für schöne Full Size Produkte enthalten sind, aber wenn ich jetzt damit anfange, habe ich ja vllt. ne doofe Box im nächsten Monat und überhaupt...für das Geld kann ich mir ja auch Sachen kaufen, die ich wirklich gerne haben möchte.
Da gefällt mir das System der Glossy Box Style doch schon etwas besser, auch wenn ich sie mit 39,90€ vieeel zu teuer finde. Dort kann man sich auf der Homepage registrieren, sein Styleprofil bestimmen und bekommt dann passende Stücke zu seinem Style angezeigt und kann sie sich anschließend bestellen.

Ich war damals nur neugierig und wollte mal sehen, was mein Style ist und welche passende Produkte mir da angezeigt werden. Es waren schicke Schuhe dabei, wo ich sogar für einen kurzen Augenblick überlegt hatte, ob ich sie haben möchte, es dann doch über den Haufen geworfen habe, weil ich keine 40€ für Schuhe ausgeben wollte, die ich vorher nie anprobiert hatte. Okay, ... macht man bei zalando oder mirapodo auch, aber dort kann man sich auch mehrere Paare auf Rechnung bestellen und das unpassende einfach wieder zurückschicken.
Bei der Glossy Box muss nach der Bestellung direkt bezahlt werden.

An Halloween flatterte aber ein 50% in mein Postfach, wodurch die Box nur noch knapp 20€ kosten sollte. Ich schaute erneut rein und fand "meine" Schuhe wieder. Leider nur noch in 40, die benötigte 39 war schon ausverkauft.
Eine Freundin überredete mich dann doch zu bestellen und schwupps waren sie auf dem Weg zu mir. Schließlich war der Rückversand kostenlos, wenn sie nicht passten, würde ich sie halt wieder zurückschicken (DAZU SPÄTER MEHR!).

Falls ihr die Glossy Box Style auch mal bestellen wollt, achtet darauf, dass ihr mit dem Kauf auch gleichzeitig ein Abo abschließt, wodurch ihr jeden Monat 40€ bezahlt, um euch einen Artikel aussuchen zu können. Kündigt das Abo am besten direkt nach dem Kauf. Zum Glück geht das ganz einfach per Mausklick.

Wenige Tage später stand Mr. Post vor der Tür und ich und überreichte mir ein lila-oranges Paket, was ich auch direkt aufreißen musste. Ich nahm das Risiko auf mich zu spät zur Uni zu kommen (meine Kommilitonin wartete bereits, aber die Ausrede "war abgelenkt, musste Schuhe angucken" zog) und betrachtete die Schuhe aus der Nähe.
hier sehen sie noch schön aus

hier nicht mehr. Und nein, es ist nicht der Winkel, der die Schuhe so lang aussehen lässt, es sind die Schuhe


 und es ist auch nicht der Blitz, der die Farbe verfälscht, es sind immernoch die Schuhe!


 hier machen sie wieder einen hübschen Eindruck, aber der Schein trügt!


Von der Seite sehen die Schuhe wirklich ganz nett aus und ich kann absolut verstehen, warum ausgerechnet das Profil gewählt wurde, um sie auf der Homepage zu präsentieren, denn das ist absolut die Schokoladenseite der Schuhe. Doch von oben, hinten und eigentlich überall, halt nur nicht von der Seite, sehen sie absolut doof aus. Sie sind zu klobig, zu lang und auch die Farbe wirkt absolut unecht und künstlich und nicht schön. Mit der Größe wäre ich noch klar gekommen, weil sie mit Einlagen und dicken Socken gut passen, allerdings ist der Schnitt einfach so unvorteilhaft, so dass ich mir ein wenig wie Tingel Tangel Bob vorkam.

Schnell entschied ich mich also die Schuhe umzutauschen. Gegen schwarz und eine Nummer kleiner. In der Box war nur ein Zettel mit der Rechnung und dem Hinweis, dass ich der Box den Retoureaufkleber entnehmen soll, wenn ich sie zurückschicken will. Der war aber nicht da. Also schrieb ich dem Kundenservice eine Mail. Dieser beantwortete meine Mail nach zwei Tagen mit dem enttäuschenden Ergebnis, dass es die Schuhe nicht mehr geben würde und dass ich den Retoureaufkleber selber ausdrucken muss (wie gut, dass mein Drucker seit 2 Wochen wieder funktioniert und wie gut, dass ich nicht zu den unzähligen Leuten zähle, die keinen Drucker besitzen).
Zudem stand drin, dass ich sie aber gerne gegen eine Gutschrift (39,90€ für eine neue Glossy Box Style) tauschen könnte oder aber mein Geld zurücküberwiesen bekomme. Dafür würden sie allerdngs 5,90€ Bearbeitungsgebühren einbehalten.
???
Bearbeitungsgebühren?? Ich sollte jetzt 5,90€ bezahlen, nur um die Schuhe beschimpfen und beleidigen zu können ("du bist so hässlich und so blau"). Jetzt fiel mir wieder ein, wieso ich so ungern Schuhe im Internet bestelle. 

Während ihr diesen Eintrag lest, ist mein Paket bereits in der Packstation verschwunden und macht sich auf den Rückweg zu Mama und Papa Glossy.
Ich hoffe derweil, dass es nächsten Monat schönere Dinge als diesen Monat gibt und kann euch nur raten, dass ihr nichts auf "ach guck ich mir mal an, wenn nicht, schick ichs halt zurück" kauft und auch nicht den vollen Preis bezahlt.
In letzter Zeit sind nämlich mehrere Rabattcodes in meinem Postfach gelandet, die ihr bekommt, wenn ihr euch auf der Seite anmeldet. Die Sachen sind nämlich keine 40€ wert.

Die Qualität der Schuhe ist in Ordnung nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Sie sehen halt einfach nicht schön aus (von der Seite schon) und sind mir zudem zu groß.
Ein großes Plus erhält aber die Box an sich, die groß, stabil und lila ist und somit wunderbar in mein lila Zimmer passt. Auch der Samtbeutel ist ganz schick, wenn auch unnötig, weil ich dafür persönlich keine Verwendung habe.

Montag, 14. November 2011

1. Mädelsflohmarkt in Bonn

Weil ich den letzten großen Flohmarkt in den Bonner Rheinauen verpasst habe, wollte ich wenigstens mal auf dem ersten Mädelsflohmarkt in Bonn vorbei schauen. Werbung dazu habe ich nie in Bonn gesehen und nur davon erfahren, weil ich regelmäßig im Kleiderkreisel Forum unterwegs bin.
Gestern war es dann soweit. Um 15Uhr sollte er beginnen und bis 22Uhr konnte man im Brückenforum Schnäppchen schlagen. 
Ich wusste nur ungefähr, wo es langgeht, aber wie bei einem Fußballspiel oder großen Konzert, konnte man "verdächtig aussehenden" Mädels einfach hinterherlaufen, die einen sicher ans Ziel bringen würden.



Das taten wir dann auch und gelangten zur Halle, wo der Flohmarkt stattfinden sollte. Dort standen die Mädels bereits Schlange, doch es ging schnell voran.
Den Eintritt von 3€ bezahlt, einen Stempel abgeholt und schon ging es los.
Die Halle war verhältnismäßig klein. Ich kenne halt nur den riesengroßen Flohmarkt in den Rheinauen, wo man problemlos 4Stunden rumlaufen kann, ohne auch nur annähernd alles gesehen zu haben. Wir waren hier nach einer Stunde durch, nach 1 1/2 Std. dann komplett fertig.

Wie man erkennen kann, war ordentlich was los. Teilweise wurde man in den Gängen hin und hergeschubst und musste sich nach vorne drängeln, wenn man DAS Teil gesehen hat, wo man ewig nach gesucht hat. 
Es war eine Menge Schrott dabei, aber auch viele schöne Sachen, für die dann aber auch ein ordentlicher Preis verlangt wurde.
Ich bin mit meiner Ausbeute, ein Paar Schuhe für 10€, aber ganz zufrieden. 




Auch wenn es sehr voll und drängelig war, ist es auf jeden Fall entspannter, als auf einem "normalen" Flohmarkt gewesen, da man nicht jeden 2.Stand überspringen musste, weil sich dort mal wieder nur Kinder- und Babysachen türmen. Man konnte jeden Stand ansteuern und ein bisschen wühlen, irgendwas interessantes war immer dabei, auch wenn mans zum Schluss nicht kaufen wollte.


Und wie siehts mit euch aus? Geht ihr gern auf Flohmärkte? Und wart ihr schonmal auf einem Mädelsflohmarkt?

Dienstag, 8. November 2011

Es ist limitiert, ich will es! Neue Primark Limited Edition Collection

Als ich vorhin mein Mailfach öffnete, verstopfte eine Pressemitteilung von Primark mein Postfach. Da ich den Inhalt selbst sehr interessant fand und die limitierte Edition letztes Jahr verpasst habe, möchte ich euch nun zeigen, was es demnächst beim Iren (es gibt Menschen die Schweden zu H&M sagen, also darf ich auch Iren zu Primark sagen) so gibt.


"Schon Mitte November erlebt Deutschland seine erste Weihnachtsüberraschung. Am 11. November 2011 kommt die neue Limited Edition Collection von PRIMARK in die Stores. Perfekt für die Saison verbindet sie zeitlosen Chic und sprühende Energie mit winterlicher Romantik. 

In dieser Saison trägt frau raffinierte Kreationen mit viel Glitzer und Glamour wie z.B. paillettenverzierte Drop Waist-Kleider. Oder sie unternimmt eine Zeitreise in die Disco-Ära: mit einem Jumpsuit einschließlich passendem Nackenband und feinem Ketten-Dekor, ergänzt durch eine leichte Chiffonbluse und Shorts aus Velours-Imitat. Eine andere Hauptrolle bei der modischen Weihnachtsaufführung von PRIMARK spielen Midi-Röcke, beispielsweise plissiert und in intensivem Purpur. In Kombination mit Pailletten, Verzierungen und Bell Sleeves sind sie die Garantie für einen spektakulären Auftritt.

Erhältlich sind die exklusiven It-Pieces der Limited Edition Kollektion ab Mitte November 2011 und nur für kurze Zeit zu einem Preis von 13,00 bis 25,00 Euro."


Ja, manno. Ich bin total scharf auf diese limitierte Edition, allein schon, weil sie limitiert ist und weil ich alles haben will, was limitiert ist. Jumpsuits sagen mir persönlich zwar nicht zu, ebenso wenig wie die Shorts aus Velours-Imitat, dafür muss ich mir aber unbedingt die leichten Chiffonblusen und Midi-Röcke anschauen.


Und? Und? Und? Seid ihr auch so aufgeregt, wenn irgendwo "limitiert" drauf steht?


Bilder und als zitiert gekennzeichneter Text via Primark

Sonntag, 6. November 2011

Ich liebe Sonntage

Manche können mit Sonntagen nichts anfangen. Weil keine Geschäfte aufhaben, weil im TV nichts spannendes läuft oder weil der Montag so nah ist und man noch unzählige Sachen zu erledigen hat.
Ich dagegen liebe Sonntage. Da ich Montags alle zwei Wochen frei oder nur ein Filmseminar hab, wofür ich mir allerhöchstens Filme angucken, aber keine Texte lesen muss, kann ich meinen Sonntag auch so richtig schön genießen. 
Das heißt ewig lange schlafen, im Bett frühstücken, DVDs raussuchen und schauen.


 American Beauty, I <3 Huckabees, Ghost World und Gilmore Girls. Mit letzteren habe ich vor ein paar Tagen erneut angefangen, es passt einfach so perfekt in die Herbstzeit und kann immer geguckt werden. 


Es ist November, da darf man Weihnachtssachen kaufen: Spekulatius in Milch getaucht <3


 Zwischendurch werde ich endlich mal den ersten Sailor Moon Manga fertig lesen, um mir demnächst auch mal den zweiten Band zu kaufen. JA! Es gibt sie wieder in einer Neuauflage. Entweder bei Amazon oder in Comicbuchläden (zumindest weiß ich das von Bonn). Und für heute abend dann Lolita.


 Zwischendurch gibt es dann eine große Tasse Chai Latte und einen Tim Tam, der mittels Tim Tam Slam vernichtet wird.
Tim Tam Slam: eine Ecke wird auf jeder Seite abgebissen, danach wird der Tim Tam mit dem Mund in das Heißgetränk getaucht, dieses wird durch den Tim Tam gezogen, welcher daraufhin schmilzt und sofort gegessen werden muss.
Und um noch was sinnvolles zu machen, werde ich später mal meinen Kleiderschrank aufräumen, der dies auch wirklich nötig hat. 


Mögt ihr Sonntage genauso? Wenn ja, wie verbringt ihr ihn? Und wenn nein, wieso?

Mittwoch, 2. November 2011

natürlich brauche ich so viele Schuhe!

Ich habe die Befürchtung, dass mein Schuhregal in nächster Zeit zusammenbrechen wird, weil ich einfach nicht aufhören kann mir neue Schue zu kaufen. Aktuell sind 2 Paare unterwegs und ich habe in den letzten Ecken meines Schrankes schon ausbauen müssen, um dort weitere Paare zu verstauen.
Aber ich kann ja auch nichts dafür, dass es aktuell so viele schöne Schuhe gibt. Erst vor kurzem war ich mit einer Freundin shoppen. Sie griff zielsicher zu beige, taupefarbenen kniehohen Stiefel, während ich mir knöchelhohe Schnürstiefel angelte, was sie auch schnell bemerkte "ich erkenne da ein Muster!"
Die Vergangenheit zwischen Schnürstiefeln und mir ist nämlich recht kompliziert. Als ca. 17-jähriges Mädchen (also vor 6 Jahren), wollte ich uuuuunbedingt schmale, knöchelhohe Schnürstiefel haben. Wie die von Rory Gilmore, die sie in einer Folge trug (ich weiß nicht welche Folge genau, aber die Szene, wo sie sich diese wunderschönen Schuhe in der Küche schnürte, brannte sich in mein Hirn ein). Mit dem Portemoinne meiner Mutter bewaffnet (damals gab es noch von den Eltern Geld für Winterschuhe), durchsuchte ich ca. 10 Schuhläden, fand aber nichts anderes als die ewig langweiligen kniehohen und schwarzen Stiefel, prädestiniert um da die Hose reinstecken zu können (schlagt mich, aber ich hör nach wie vor ein Pferd im Hintergrund wiehern, wenn ich sowas sehe). Meine Mutter wollte mich dazu überreden, doch solche Stiefel zu kaufen, aber ich war weiterhin fest davon überzeugt, dass es meine Stiefel irgendwo geben sollte.
Natürlich gab es sie nicht und ich ging mit einem, immerhin nur knöchelhohen Paar, aus dem Laden.

Inzwischen bekommt man Schnürstiefel an jeder Ecke, in jeden Farben und Preisklassen. Das große Loch, was die fehlenden Schuhe damals gerissen haben, wird heute durch jede Menge Schuhe kompensiert und ich kann sagen, dass ich schon auf eine stolze Sammlung blicken kann.

Heute soll es aber nicht um meine Schuhsammlung gehen, sondern um mein neuestes Paar, welches ich freundlicherweise von mq23 zur Verfügung gestellt bekommen habe.





Kaufen kann man sie hier bei amazon.  

Natürlich habe ich die Schuhe bereits getragen und kann berichten, dass sie gut sitzen, nicht drücken oder irgendwo scheuern. Ich habe extra eine Größe größer genommen, weil ich sie mit dicken Socken tragen wollte, die 39 hätte es aber auch getan, weil der Schuh ja gefüttert ist.
Für den Preis von 21,90€ kann man natürlich keine super verarbeiteten Schuhe von höchster Qualität erwarten, aber ich muss sagen, dass ich schon etwas überrascht bin. Es gibt keine Kleberückstände oder sonstiges. Nur beim ausziehen der Schuhe sollte man darauf achten, dass man nicht zu sehr an ihnen zieht, da ansonsten schnell etwas kaputtgehen könnte. Ich trete bsw. immer mit dem anderen Schuh auf den Hacken, um schneller rauszukommen. Da diese Stiefel aber nicht nur bis zum Knöchel gehen, sondern etwas darüber, funktioniert das nicht und wird es auch nicht, egal wie fest ich dran ziehe.  

Für den Preis kann man sich das Angebot bei mq23 wirklich mal anschauen. Ich habe inzwischen auch noch ein weiteres Paar (ebenfalls Schnürstiefel, nicht gefüttert und in braun) und bin damit genauso zufrieden. Und da ich den Vergleich mit zwei Größen machen konnte, kann ich an dieser Stelle auch noch sagen, dass die Schuhe normal ausfallen. Wer sonst immer eine 39 trägt, wird auch hier eine 39 benötigen. 

Dienstag, 1. November 2011

Herbstloch

Was wollt ihr lesen? Worüber soll ich schreiben? Was soll ich fotografieren?
Vorschläge bitte!
Durch die Uni komme ich zwar zum bloggen, da die Seminare und Vorlesungen aber so interessant sind, kann ich mir da keine Gedanken mehr um meine nächste Posts machen, daher die Frage an euch.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Wer hat an der Uhr gedreht?

Ich glaub ich muss euch nicht erzählen, dass heute nacht die Uhren umgestellt worden sind. Wir haben nun alle eine Stunde mehr.
Was ich euch aber erzählen will und später auch hoffentlich von euch lese, sind Geschichten rund ums "Uhren umstellen".
Das heißt, was euch passiert ist, als die Uhren umgestellt worden sind. Vielleicht habt ihr es vergessen, nicht mitbekommen oder ähnliches.

In der Grundschule fing es bei mir damit an, dass man seine Mitschüler immer schön verarscht hat, weil die Uhrschule noch nicht umgestellt worden ist.
Müde torkeln alle in den Klassenraum (oder war man in der Grundschule morgens noch nicht müde?) und wird direkt mit einem "haha du bist eine Stunde zu früh!" begrüßt, während alle mit dem Finger auf die Uhr zeigen und lachen.

In der Oberstufe ist man eigentlich dankbar, wenn man eine Stunde mehr hat, nervig wird es aber, wenn man am Samstag weggehen möchte und auf die Züge angewiesen ist. Früher fuhr der erste Zug immer um 6.30Uhr. Der Club, wo wir immer hingegangen sind, schloss für gewöhnlich gegen 5Uhr. 1 1/2 Std. wurden dann bei Mäcces oder irgendwo am Bahnhof verbracht.
Und natürlich suchten wir uns zum feiern genau den Tag aus, wo die Uhren eine Stunde zurückgestellt worden sind. Gegen 4Uhr standen wir also auf der Straße und konnten nirgendwo hin. Glaubt mir, das war nicht schön.

In Australien haben wir gar nichts von der Zeitumstellung mitbekommen, da wir weder Fernseher, Zeitung noch Internet hatten und unsere damalige Mitbewohnerin auch kein einziges Wort darüber verlor.
Ich bin an dem Tag in eine andere Wohnung umgezogen und hatte mit meinem zukünftigen Mitbewohner verabredet, dass er mich um 15Uhr in die Wohnung ließ. Gegen 14.30Uhr, so dachte ich, machte ich mich auf dem Weg dorthin und bekam immer wieder Anrufe, wo er mich fragte, wo ich denn blieb.
Meine damalige Mitreisende fuhr mit dem Bus nach Melbourne und sollte ebenfalls um 15Uhr am Busbahnhof sein. Sie war pünktlich, so dachte sie, aber der Bus war natürlich schon weg.

Gestern habe ich mir per Netbook einen Film angesehen und hatte kein Augen auf die Uhr. Als der Film fertig war, war es laut Netbook 2Uhr. Ich hatte gegen 0.30Uhr angefangen und zwischendurch längere Pausen gemacht und mir sehr müde gedacht "oh erst 2Uhr. Das ging ja schnell!". Dass es bereits 3Uhr war, habe ich erst rausgefunden, als ich meine Mitbewohnerin ne Stunde später auf dem Flur traf, die erstaunt fragte, warum ich noch wach war.

So, an mehr kann ich mich nicht erinnern.
Jetzt seid ihr dran.

Freitag, 28. Oktober 2011

schwarz-weiße Opera auf lila Wand

Vor einiger Zeit stand ein monströs großes Paket vor meiner Zimmertür. Meine Mitbewohnerin fand es wohl schockierender, wenn sie es direkt davor parkt, anstatt es irgendwo in die Küche zu stellen.
Enthalten war eine riesige Leinwand von meinfoto.de , die ich mir aufgrund der aktuellen Bloggeraktion und den grandiosen Preisen dort, kaufen konnte.
ja, die Leinwand war in ca. 1x2m Luftpolsterfolie eingewickelt. Hab es erstmal auf den Boden ausgebreitet und bin drauf rumgesprungen xD

 
Ich habe mir die Leinwand in der Größe 100x75cm für 53€ ausgesucht. Der Normalpreis für diese Größe beträgt sonst 89€, zur Zeit kann man aber 36€ sparen. Dies ist der bisher günstigste Preis, den ich im Internet finden konnte. Billiger geht es eigentlich nur wenn man bereits bedruckte Leinwände bestellt, die man auch noch selbst bespannen muss. Ich wollte aber unbedingt ein eigenes Bild von mir an meiner Wand hängen haben und da Australienmotive irgendwie nur sehr selten zu finden sind und die Motive dabei auch nicht wirklich schön und schon gar nicht schwarz-weiß, kam mir dieses Angebot auch gerade recht.
Auf der Homepage gibt es eine Tabelle mit den Maßen der Leinwand, dem Preis und auch der Mindestgröße, die das Foto haben muss, was man auf die Leinwand drucken möchte.
Mein Foto hat diese Größe locker erreicht und ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es ist weder verpixelt, noch unscharf oder sonstiges.
Auch die Verarbeitung der Leinwand ist sehr gut und wirkt in keinem Fall billig oder sonstiges.


Zusätzlich kann ein Aufhängeset bestellt werden, um die Leinwand sicher an der Wand zu befestigen. Ich habe jedoch einfach nur 2 Nägel in die Wand geschlagen und das Bild daran befestigt, was ebenfalls gut klappt.
Schwarz-weiß habe ich übrigens gewählt, weil das Bild an meiner dunkellila Wand Platz finden sollte, die ich von Anfang an komplett schwarz-weiß gestalten wollte (schwarz-weiße Möbel, weiße Pinnwand mit schwarz-weißen Fotos, weiße Lampe usw.).

Die Versandkosten betragen 5,90€, was sich bei einem so großen Paket aber von selbst erklärt. Bei mir war es nach 2 Tagen da, nachdem ich eine Bestätigung bekam, dass das Paket unterwegs ist.

Wer schon länger überlegt hat eigene Fotos auf eine große Leinwand drucken zu lassen, dem kann ich meinfoto.de wirklich nur empfehlen, da sie aktuell die günstigsten Preise im Internet haben und dabei auch die Qualität stimmt.


Meinfoto.de hat mich übrigens gebeten, dass ich euch kurz auf die Bloggeraktion aufmerksam mache:

Wer mitmachen will: blogaktion@meinfoto.de , Betreff: Produkttest Blog

Dienstag, 25. Oktober 2011

Wisst ihr eigentlich...

was Nikolauslaufen ist?

Inzwischen studiere ich im 3. Semester. Und an der Uni Bonn ist das so, dass man sich ab dem 3. Semester ein Profil aussuchen kann. Gewählt werden darf zwischen Germanistik, Komparatistik, Skandinavistik und, nur noch dieses Semester, Kulturanthropologie (oder auch Volkskunde oder auch Kulturwissenschaften).
Da ich nie wieder in Kontakt mit der bösen Linguistik treten wollte, Mediävistik auch nicht unbedingt mag und kein Bock auf "Bücher wälzen" (ich Ersti, 5.Semestler saß im Nebenfach neben mir und hat mir das Profil Komparatistik so erklärt) hatte, entschied ich mich für Kulturwissenschaften. Weil sich die Beschreibung gut anhörte, weil die Kurse interessant war, weil es mir von vielen Seiten empfohlen wurde und weil ich mich gerne mit fremden Kulturen beschäftige.
In meiner ersten Veranstaltung kam die Frage auf, was für uns Kultur ist, was wir damit in Zusammenhang setzen usw. Oft fiel der Begriff "Halloween, wo Kinder von Tür zu Tür laufen und Süßigkeiten abstauben". Ich saß wie auf heißen Kohlen und erwartete, dass der Dozent gleich sagen würde, dass es wie Nikolauslaufen sei. Aber es kam nicht.
Ich fragte meine Kommilitonen ob sie wüssten, was Nikolauslaufen ist und ob man das in NRW auch macht. "was? Wie heißt das? Hä? Nie gehört" war die Antwort von ALLEN. Keiner kannte es. Auch meine Mitbewohner hatten keine Ahnung und überhaupt schien es niemanden in NRW zu geben, der wusste wovon ich sprach.

Inzwischen habe ich nachgelesen, dass es ein Bremer Brauch ist, der allerdings auch in Niedersachsen verbreitet ist. Aber ich weiß nicht, ob nur das Bremer Umland davon Bescheid weiß (ich habe 30km von Bremen entfernt gewohnt und da war jedes einzelne Haus vorbereitet).
Kleine Kinder laufen dann am Nikolausabend (6.12.) von Haus zu Haus oder Geschäft zu Geschäft, tragen Weihnachtsgedichte oder -lieder vor und bekommen anschließend Süßigkeiten (wenn die Leute doof sind auch ne schrumpelige, saure Manderine).
Einige werden jetzt "aaah wie Halloween" schreien, das bekam ich auch häufig als Antwort, aber Halloween wurde erst ab dem Jahre 2000 in Deutschland zelebriert bzw. waren erst ab da vereinzelnt Leute darauf eingestellt, dass Kinder an der Tür klingeln könnten. 
Im Jahre 2000 war ich bereits 12 und ab diesem Alter ist man nicht mehr Nikolauslaufen gegangen (in einigen Dörfern war es sogar "verboten", dass Kinder, die ihre Konfirmation hinter sich hatten noch Nikolauslaufen gehen. Das wurde dann in "Nikolaussaufen" umgewandelt...und ja, man hat tatsächlich Schnaps an der Tür bekommen, aber wie gesagt, nur in Dörfern). D.h. dass die Nicht-Bremer und Nicht-Niedersachsen aus meiner Generation also gar nichts hatten? Wie traurig...


Und jetzt interessiert mich natürlich brennend, ob ihr schonmal was von Nikolauslaufen gehört habt? Wenn ja, woher kommt ihr? Und habt ihr aus auch schonmal gemacht?
Interessieren würde mich auch, ob es Leute gibt, die nach Bremen oder ins Bremer Umland gezogen sind und am 6.12. auf einmal Kinder vor der Tür stehen hatten, die Süßigkeiten wollten. 
Erzählt mir alles, ich hoffe auf ganz ganz viele Kommentare.
 


Sonntag, 23. Oktober 2011

[Rezension] Alles ganz Isi - Alva Gehrmann


Als Kulturwissenschaftler sollte, und bin ich auch, an fremden Kulturen interessiert. Ich finde es immer spannend über andere Traditionen, Sitten und Bräuche zu lesen und werde besonders schnell hellhörig, wenn auch Reiseberichte Teil des Buches sind.
All das hoffte ich im Buch „Alles ganz Isi – isländische Lebenskultur für Anfänger und Fortgeschrittene“ von Alva Gehrmann zu finden. 

Die Autorin ist selbst, in jüngeren Jahren, als Backpacker durch Island gereist und lebte anschließend für ein paar Jahre auf der Vulkaninsel. Daher kann sie nicht nur touristische Informationen über das Inselvolk liefern, sondern war Teil der Gemeinschaft und kann somit „Insiderinformationen“ wiedergeben.

Das Buch ist in verschiedene Kategorien aufgeteilt. Neben Informationen über Natur, Familien, Traditionen, Beruf, Krisen und Kreativität kann man auch viel über Schönheitsideale, Möglichkeiten zum Ausgehen bzw. den Ausgehgewohnheiten der Isländer erfahren und das letzte Kapitel behandelt alles rund ums Relaxen.
Dabei ist es übrigens egal, in welcher Reihenfolge man die Kapitel liest. Jemand, der es nicht mehr abwarten kann, etwas über die Feiermöglichkeiten in Island zu erfahren, kann diese beispielsweise vor dem Kapitel über Familie lesen, ohne dabei durcheinander zu geraten.

„Alles ganz Isi“ ist kein reines Sachbuch, in dem man trockene Informationen über die Einwohner, zur Insel und zur Wirtschaft erhält, sondern besticht durch viele Erfahrungsberichte der Autorin, mit von ihr geführten Interviews der Einheimischen und mit vielen, wenn auch nicht immer ernst gemeinten, Tipps zum Alltag in Island.
Als Leser erfährt man viel über die Eigenheiten der Isländer, ihren experimentellen Modegeschmack, über seltsame Ausstellungen, wo die Besucher einen Schnurrbart erhalten (Dalí Museum) und in der Galerie tragen müssen und ja, auch etwas über Elfen. Zwar könnte man all das auch in einem normalen Reiseführer nachlesen, doch durch die Berichte der einzelnen Bewohner wird das Buch viel persönlicher und man hat das Gefühl etwas über das „echte“ Island zu erfahren und keine Daten oder Statistiken über Einwohnerzahl und heiße Quellen.

Der Schreibstil der Autorin ist locker, einfach zu verstehen und lässt sich gut herunterlesen. Es ist auf keinen Fall ein neutraler Erzählstil und man merkt eigentlich schon im ersten Satz, dass die Autorin wirklich verliebt in das Land ist oder zumindest ein großer Fan. Sie berichtet alles sehr subjektiv, lässt Island und deren Bewohner immer im besten Licht zurück und verliert nie auch nur ein schlechtes Wort über sie. Das ist nicht unbedingt schlecht, aber als Leser habe ich so das Gefühl, dass ich einfach nur enttäuscht werden kann, wenn ich das Land irgendwann mal besuchen und nicht genau das vorfinden werde, was ich im Buch zuvor gelesen habe.

Durch den begeisterten Schreibstil und die Erwähnung von Bräuchen, Sitten und Traditionen, die es nur in Island gibt, wird man automatisch mitgerissen und ja, ich möchte nach dem Lesen dieses Buches auch unbedingt mal nach Island. Somit hat die Autorin es also definitiv geschafft, mein Interesse für dieses kleine Land zu wecken.

Insgesamt war ich von Anfang sehr angetan von diesem Buch, auch wenn ich mich vorher nie für Island interessiert habe. Ich würde es somit nicht nur Island Interessierten oder gar Fans empfehlen, sondern einfach allen Leuten, die an fremden Kulturen interessiert sind und in einem gut recherchierten Buch mit vielen Erfahrungsberichten darüber lesen wollen.


„Alles ganz Isi“ könnt ihr hier beim dtv Verlag bestellen.
Mir wurde es kostenlos als Rezensionsexemplar von blogg dein Buch zur Verfügung gestellt. 

Sonntag, 16. Oktober 2011

Daily Obsessions

Seit dem ersten Sex and the City Film kennt wohl fast jeder den großen "Love" Schlüsselanhänger von Louise. Bei dailyobsessions gibt es eine "Karma"-Ausführung, die seit einigen Wochen an meinem Schlüsselanhänger hängt.


Der Anhänger ist riesig (ca. 10cm lang und 5,5cm breit), da ich aber sowieso immer viele Schlüssel mit mir herum tragen muss, fällt das am Schlüsselbund gar nicht so sehr auf:


Der Schlüsselanhänger besteht aus feinstem Edelmetall, so dass meine Angst, dass er an der kleinen Verbindung zwischen K und a abbrechen könnte, eigentlich unbegründet sein sollte.
Mir gefällt der Anhänger sehr gut, auch wenn er wirklich riesig ist und das abgebildete Wort ja etwas speziell ist, schließlich glaubt nicht jeder an Karma (ich tu es).

Im Shop findet man übrigens weitere Produkte bzw. ähnliche und somit auch etwas günstiger als die Originale, die aktuell von Stars getragen oder durch Filme und Serien zum Hype werden.
Reinschauen lohnt sich auf jeden Fall.



Freitag, 7. Oktober 2011

Oooh können wir nicht doch nochmal in die Waterfront?

Schon wieder ein Primark-Haul. Wieso? Weil beim letzten mal nur Schuhe mitkamen, wir uns beeilen mussten und ich keine Klamotten gekauft habe, außerdem war Monatsanfang :D
Dieses Mal war ich sogar an 2 Tagen hintereinander dort, weil die Freundin mit der ich gestern eigentlich in die Bremer Innenstadt wollte, nach einem Blick in meine Primark-Tüte, die ich noch mit mir herumschleppte, doch in die Waterfront wollte.
Rock, 5€ (Sale)


 Papageien-Rock 5€ (Sale)
Wollte ich damals schon haben, 15€ waren mir dafür aber zu viel


Zitronenkleid 7€ (Sale)


 Kleid 17€
Werde ich später allerdings wieder zurückbringen, weil es als Kleid einfach zu kurz ist und als Oberteil will ich es nicht tragen 


Rock 5€ (Sale)


Poncho 16€


Bluse 11€


 Schal 2,50€


 Mütze 3€
Stirnband 2€


Tasche 9€


Und n Haufen neuer Strumpfhosen, da gehen die Wollstrumpfhosen allerdings auch noch heute zurück, weil sie nicht nur fürchterlich kratzen sondern auch viel zu kurz sind. Wer sich also überlegt die Wollstrumpfhosen für 3€ mitzunehmen: macht es nicht!